Nach einer kleinen Übungspause nach den Landesbewerben wollte die Wettkampfgruppe Scheideldorf den Firefighter-Cup in Niederrussbach als Vorbereitung für die Bundesbewerbe nutzen.

Da kein Kommandant benötigt wurde, konnten die 10 Mann aufgeteilt in 2 Gruppen an den Start gehen.

Gruppe 1 war die bewährte Bronze Formation:

MA René Hartner  
WTF Reinhard Binder WTM Christoph Hartner
STF Jürgen Kaburek STM Michael Hochleitner

 

Gruppe 2 setzte sich aus den restlichen Mitgliedern der Wettkampfgruppe zusammen, wobei für den verletzten Patrick Stocklasser kurzfristig Florian Jauker von der Nachwuchsgruppe einspringen musste:

MA Marvin Kaburek  
WTF Andreas Stocklaser WTM Florian Jaucker
STF Stefan Kampf STM Simon Lindtner

 

Gruppe 1 hatte im ersten Qualifikationsdurchgang eine Zeit von 20,23 Sekunden aber leider 10 Fehlerpunkte, weil bei einem Kupplungsvorgang der Schlauchtruppmann nicht mehr an seiner Position war.

Im zweiten Qualifikationsdurchgang konnte eine Zeit von 19,67 Sekunden erreicht werden.

   

Gruppe 2 war beim ersten Durchgang sehr gut unterwegs, doch leider war der Wassertruppmann etwas zu hoch beim Ansaugen. Der Maschinist bemerkte aber, dass das Kupplungspaar auf der Unterseite offen war und korrigierte das Missgeschick. Die Zeit war 22,23 Sekunden. Leider war der Wassertruppführer aber schon vor „Angesaugt" aus dem TS-Bereich gestiegen, was mit 10 Fehlern geahndet wurde.

Beim zweiten Antreten lief das Kuppeln selbst nicht ganz so gut wie beim ersten Durchgang, da aber das Ansaugen besser klappte, konnte mit 19,98 Sekunden letztendlich die Zeit gestoppt werden.

Trotz Teppich und Zelt machte der starke Regen allen Gruppen zu schaffen, da jeder Teilnehmer von der Wiese mit den Schuhen Nässe auf den Teppich schleppte. Trotz der schwierigen Bedingungen konnte sich beide Gruppen qualifizieren. Gruppe 1 auf dem 12. Platz, Gruppe 2 auf dem 15 Platz.

Für 33 Gruppen war nach dem Quali-Durchgängen leider auch schon das Ende des Bewerbs. Für die anderen ging es in Turnier-System weiter.

   

Erster KO-Gegner der Gruppe Scheideldorf 1 waren die Kameraden aus Breitenwaida.
Mit 19,55 Sekunden konnten sich die Scheideldorfer gegen 19,23 + 20 Fehler für ein offenes Kupplungspaar durchsetzen.

 

Scheideldorf 2 bekam als Gegner Senning 1 zugeteilt.
Mit 21,92 Sekunden hatten die jungen Scheideldorfer leider das Nachsehen gegen die Weinviertler mit 17,60 Sekunden.

Insgesamt erreicht Scheideldorf 2 damit den 10. Gesamtrang.

   

In der 2. KO-Runde war der Gegner von Scheideldorf 1 die Damengruppe aus Julbach. Die dreifachen Landesbewerbssiegerinnen aus Oberösterreich waren aufgrund der guten Leistung nicht nur für die Damenwertung qualifiziert, sondern auch für den Hauptbewerb.

Die WKG Scheideldorf konnte sich gegen die Landessiegerinnen, welche sich zuvor gegen die FF Inning für diesen Durchgang qualifiziert hatten, durchsetzen und stand damit im Viertelfinale.

Als Gegner wartete nun die Wettkampfgruppe der FF Kleinrötz.
Leider verpasste Scheideldorf 1 mit 19,60 gegen 18,37 Sekunden den Einzug ins Finale und musste sich nun gegen die FF Senning im kleinen Finale beweisen.

 

Die durchwachsene Leistung setze sich leider auch beim letzten Antreten fort, so dass sich die Einser-Gruppe nicht bei der Gruppe Senning für das Hinausschmeißen von Scheideldorf 2 revanchieren konnte.

27,26 Sekunden reichten leider nur für Platz 4.

   

Die Siegerehrung wurde gleich nach Bewerbsschluss abgehalten und Dank der Tatsache, dass der strömende Regen doch endlich nachgelassen hatte, wurde in der lauen Sommernacht noch etwas gefeiert.